Duale Oberschule Eisenberg (Pfalz)
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 Einen etwas anderen Weg, Elternarbeit zu betreiben, beschritt am Samstag, dem 7.12.2002 die Schulleitung der Dualen Oberschule und Theodor-Heuss-Schule in Eisenberg.

Man hatte zu einem „Methodentraining“ für Eltern und Erziehungsberechtigte eingeladen, zu dem trotz des zweiten langen Samstags vor Weihnachten mehr als 30 interessierte Eltern und Erziehungsberechtigte ab 9.30 Uhr die „Schulbank drückten“.

 Ziel der Veranstaltung war es, die Anwesenden durch praktische Anwendung bekannt zu machen mit dem, was ihre eigenen Sprösslinge zur Zeit im Schulalltag verstärkt erfahren.

 Auf dem Weg der “ Pädagogischen Schulentwicklung“ haben sich die Theodor-Heuss-Schule und die Duale Oberschule dem Ziel verschrieben, einer den in vielfältiger Weise geänderten schulischen Bedingungen entsprechenden, nicht in allem neue aber „anderen Lernkultur“ Raum zu schaffen.

 Am Beispiel „Klassenarbeiten vorbereiten“ wurden die Eltern bekannt gemacht mit „Brainstorming“ mit Zettelabfrage in Einzelarbeit, Erfahrungsaustausch in Form des „Doppelkreisgesprächs“, Gruppenarbeit über Bildung von Zufallsgruppen, „Stafettenpräsentation“ und „Clustering“, Gestaltung von „Lernpostern“ zu Vorbereitung auf Klassenarbeiten und die abschließende freiwillige Präsentation der erstellten Poster vor der versammelten Elternschaft.

Die Ergebnisse können sich sehen lassen.

 Eine hoch motivierte Elternschaft ließ sich auf die gestellten Aufgaben und Lernsituationen  gut ein, arbeitete konzentriert und erwies sich als sehr teamfähig.

Über weite Phasen war von herkömmlicher Klassenraumatmosphäre nicht viel zu spüren, kein Lehrer, der den Unterricht über lange Strecken dominierte und im Frontalunterricht seinen Lernstoff „rüberbringen“ wollte.

Frau Christine Raab, erfahrene Pädagogin aus dem Gymnasialbereich und als eine der Trainerinnen für das Kollegium in Sachen „Pädagogische Schulentwicklung“ nach dem „Klippert - Programm“ zuständig, „moderierte“ die „etwas anderen Art des Lernens“ geschickt, konnte sich aufgrund der hohen Motivation der Teilnehmer/Innen in den meisten Phasen zufrieden zurück lehnen und die Arbeit beobachten.

 In einer Aussprache zum Schluss gaben die Eltern aus ihrer Sicht den Kollegien von DOS und THS – Schule auch  wertvolle Tipps, die helfen können, die Vorbereitung von Klassen- arbeiten für Schülerinnen und Schüler noch effektiver zu gestalten.

 Eine Befragung der Teilnehmer/Innen über den Ablauf und das Befinden während des doch mehr als dreistündigen Trainings ergab ein überraschend gutes Ergebnis, das alle Beteiligten ermutigen wird, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen.

Aus der Elternschaft wurde sogar der Wunsch auf weitere Trainings dieser Art vorgetragen.

 

  Unser Bild zeigt Kursleiterin Christine Raab im Kreise der Eltern                                          Nach oben